Zur Basisuntersuchung beim unerfüllten Kinderwunsch gehört das Zyklusmonitoring. Dabei erfolgt erstmals kurz nach dem Einsetzen der Menstruation, an Tag 2 – 5, eine Blutentnahme zur Bestimmung der Hormone. Etwa eine Woche vor der zu erwartenden nächsten Regelblutung wird in unserem VivaNeo Kinderwunschzentrum Berlin eine vaginale Ultraschalluntersuchung durchgeführt und eine zweite Hormontestung aus dem Blut vorgenommen.
So können sehr rasch und einfach wesentliche Informationen zur Diagnostik der Follikelreifung und des Eisprungs, zur Entwicklung der Uterusschleimhaus und des Gelbkörpers sowie zur hormonellen Situation bei der Frau gewonnen werden. Parallel wird sonografisch und hormonanalytisch die Eizellreserve untersucht; sie nimmt mit steigendem Alter ab.
Ist einer der Befunde außerhalb des erwarteten Bereichs, dann kommt eine erweiterte Hormondiagnostik in Berlin in Frage. Dazu können zum Beispiel der orale Glukosetoleranztest (oGTT) bei Verdacht auf PCOS oder ein Test der Nebennierenhormone (ACTH) gehören.
Erkennt man bei der Ultraschalluntersuchung Anzeichen für Endometriose oder für Eileiterstörungen (Hydrosalpinx), dann wird Ihr VivaNeo-Frauenarzt meist noch zur endoskopischen Prüfung und operativen Behebung des Problems mit Hilfe einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) raten.
Manchmal kommt es vor, dass die Gebärmutter der Frau eine außergewöhnliche und in ihrem Volumen eingeschränkte Form hat, das ist etwa beim Uterus subseptus der Fall. Wenn Ihr Arzt bei der Sonografie den Verdacht schöpft, dass eine solche Besonderheit vorliegt, dann schließt sich eine sogenannte Hysteroskopie an. Bei der Hysteroskopie wird über eine schlanke Optik die Gebärmutterhöhle direkt angesehen.
Das Zyklusmonitoring dient verschiedenen Zwecken. Der Arzt im VivaNeo Kinderwunschzentrum Berlin kann damit Hinweise auf die Ursache einer ungewollten Kinderlosigkeit des Paares entdecken und gemeinsam mit ihnen eine passende Behandlung finden.
Möchte das Paar auf natürlichem Weg ein Kind zeugen, findet man mit Hilfe des Zyklusmonitorings den optimalen Zeitpunkt der Empfängnis – also die Tage, an denen es Geschlechtsverkehr haben sollte, um schwanger zu werden.
Aber auch für eine Samenübertragung (Insemination), In-vitro-Fertilisation (IVF) oder intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) hat das Zyklusmonitoring eine große Bedeutung. Denn der Frauenarzt im VivaNeo Kinderwunschzentrum in Berlin erfährt dadurch ganz genau, wann er die Insemination vornehmen oder die Eizellen entnehmen und im Rahmen der assistierten Befruchtung verwenden kann. Der Eisprung wird hierbei meist durch eine Hormonbehandlung stimuliert. Dies dient der besseren Planbarkeit und steigert die Erfolgsaussichten auf eine Schwangerschaft.
Das Zyklusmonitoring gehört zur Diagnostik bei ungewollter Kinderlosigkeit. Insbesondere bei Frauen, deren Menstruationsblutungen in verlängerten oder ungleichmäßigen Intervallen auftreten, können die Sonografie und Laboranalyse helfen zu sehen, ob überhaupt ein Eibläschen heranwächst. Das Zyklusmonitoring zeigt also, ob eine Störung der Eizellreifung besteht. Auch bei einer IVF oder ICSI, also bei der künstlichen Befruchtung, wird das Follikelwachstum auf diese Weise überwacht.
Das genaue Vorgehen hängt vom Grund für das Zyklusmonitoring ab. Der Arzt überwacht einen Monatszyklus der Frau, indem er mehrere Ultraschall- und Hormonuntersuchungen durchführt.
Frauen mit einem besonders langen oder auffallend unregelmäßigen Menstruationszyklus brauchen vielleicht noch weitere Untersuchungen, dann oft im Abstand weniger Tage. Eine Zyklusuntersuchung kann bei Bedarf auch mehrere Zyklen umfassen, wenn dies nötig ist. Ihre Experten in der VivaNeo Kinderwunschklinik Berlin beraten Sie gerne eingehender dazu.